Das Weihnachtsgeschäft ist bei den deutschen Juwelieren, Schmuck- und Uhrenfachgeschäften überwiegend gut angelaufen. Dieses Zwischenfazit zieht der BVJ Handelsverband Juweliere vor dem dritten Adventswochenende.
„Die Frequenz in den Geschäften nimmt zu“, so BVJ-Präsident
Stephan Lindner.
„Der durchschnittliche Kassenbon ist ebenfalls spürbar gestiegen. Das bekräftigt uns in der Prognose auf ein gutes Weihnachtsgeschäft.“ Der stationäre Handel ist beim geplanten Einkaufsort für Geschenke wieder auf dem Vormarsch. Der Anteil der Bevölkerung, die Schmuck und Uhren auch online kaufen wollen, sinkt laut einer aktuellen GfK-Umfrage* wieder (minus 5 Prozentpunkte auf 26 %). Drei Viertel der Kunden bevorzugen das stationäre Geschäft.
Lindner:
„Unsere Produkte sind Emotion, unsere Läden ein Erlebnis und der Kauf von Uhren und Schmuck ist höchst persönlich. Beim Geschenkekauf in unserer Branche ist für den Kunden das Einkaufserlebnis im Ladengeschäft mit individueller Beratung nach wie vor erste Wahl.“
Das Budget für Weihnachtsgeschenke bleibt laut der GfK-Umfrage auf hohem Niveau. Verbraucher geben demnach in diesem Jahr deutlich mehr Geld für Schmuck und Uhren aus: Die Produkte der Branche stehen bei jedem achten Verbraucher auf der Geschenkeliste, so die GfK. Die Käufer sind jedoch bereit, in diesem Jahr durchschnittlich 117 Euro für Produkte dieser Art auszugeben. Das sind 27 Euro mehr als im letzten Jahr. Für die Juweliere, Schmuck- und Uhren-Fachgeschäfte steigt das Umsatzpotenzial allein für Weihnachtsgeschenke damit laut GfK um 25,2 % gegenüber Vorjahr und erreicht mit 955 Millionen Euro fast die Milliardengrenze.
* Quelle: Umfrage im GfK-Individualpanel unter 4.330 Personen (14-75 Jahre) im Zeitraum 25.10.-06.11.2016, www.gfk.com/de